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Das Zentralorgan

  • Autorenbild: jostbackhaus
    jostbackhaus
  • 28. Mai 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 18. Okt. 2021

Worum es hier geht


Hier geht es um unser biologisches Zentralorgan: das Herz. Einen etwa faustgroßen Muskel, der das Zentrum des Herz-Kreislauf-Systems bildet und den Lungenkreislauf mit dem Körperkreislauf verbindet. Das Herz pumpt rhythmisch Blut durch den gesamten Körper und gewährleistet damit die lebensnotwendige Versorgung der Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen. Früh habe ich von diesem Organ gehört: Ich bin als Kaiserschnitt-Kind zur Welt gekommen, denn mein Herzschlag wurde schon schwächer – so erzählte man mir von meiner Geburt.


Wo ich herkomme


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Aufgewachsen bin ich auf einem Bauernhof auf dem Land. Das bedeutete: laufen und springen, klettern und krabbeln, hüpfen und herumtollen – und früh auch körperlich arbeiten. Der Sport kam wie von selbst dazu: Schwimmen, Fußball, Tennis, Leichtathletik, Kampfsportarten. Der Spaß an Bewegung und Gemeinschaft, der Körper und seine Fähigkeiten, Training und Wettkampf, Psyche und Motivation – das alles hat mich schließlich zum Sportstudium geführt.


Und dann kommt irgendwann der erste Job. Mehr und mehr sitzt man am Schreibtisch. Für Training bleibt immer weniger Zeit. Man will ja Karriere machen. Gute Ernährung? Achtsamkeit gegen sich selbst? Fallen hinten runter. Mit beruflichen Erfolgen kommen immer mehr to do`s dazu. Computer-Bildschirm und Telefon, Konferenzräume und Meetings – und am Abend nicht etwa laufen gehen, sondern den nächsten Arbeitstag durchdenken und vorbereiten. Oder noch eine Veranstaltung besuchen, repräsentieren, netzwerken. Schleichend beginnt man, sich selbst zu vernachlässigen.


Wohin mich das führte


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Mein Herz wurde krank, aber ich merkte es nicht. Bis zu dem Tag, als es schließlich streikte. Blaulicht, Krankenhaus, OP – das volle Programm. Und das hat meine Welt komplett auf den Kopf gestellt. Nichts war mehr wie vorher. Leben, weiterleben, unbedingt - aber wie? Auf jeden Fall: anders als bisher.


Aus einer neuen Perspektive schauen. Alle Stellschrauben überprüfen, Bewertungen und Möglichkeiten anpassen. Völlig neue Prioritäten setzen. Leistung? Auf einmal nebensächlich. Die Arbeit ins Leben integrieren, nicht umgekehrt. Die eigene Haltung überdenken, sich wieder bewegen, beweglicher werden – außen und innen. Training neu und anders begreifen, die Ernährung umstellen. Ein neues Bewusstsein für sich selbst entwickeln, gezielter und nachhaltiger handeln – Change Management auf allen Ebenen.


So habe ich die Füße langsam wieder auf den Boden bekommen. Langsam: das dauerte nicht Wochen und Monate, sondern Jahre.


Was ich daraus gemacht habe


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Heute helfe ich mit meinem Fachwissen und meiner Lebenserfahrung sehr gern Menschen, die Bewegung ebenfalls neu denken und umsetzen wollen. Das kann viele Gründe haben. Vielleicht hat, wie in meinem Fall, eine Erkrankung dazu motiviert. Doch gerade auch Menschen ohne

Vorerkrankung können frühzeitig viel dazulernen und einiges tun, damit es gar nicht erst so weit kommt. Und viele Menschen möchten ganz einfach fit und vital im Leben stehen und dabei von fachkundiger Anleitung profitieren.


Die Fitness und die Gesundheit unseres Zentralorgans haben viele Facetten. Daher werde ich in diesem Blog unterschiedlichste Themen rund um Bewegung und Beweglichkeit behandeln. Und vielleicht rege ich Sie mit dem einen oder anderen praktischen Tipp ja auch an, selbst wieder in mehr und bessere Bewegung zu kommen!







 
 
 

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